Klimaschutz und Naturschutz: Zwei Seiten der gleichen Medaille
Wasserknappheit, Waldbrandgefahr, überhitzte Plätze, heftige Unwetter oder Starkregen-Ereignisse sind spürbare Folgen des Klimawandels. Die Klimaerwärmung und der dramatische Verlust der biologischen Vielfalt sind eng miteinander verwoben. Wir müssen weiter auf dem 1,5-Grad-Pfad vorangehen.
Als Oberbürgermeisterin von Tübingen werde ich folgende Maßnahmen anregen:
- Mittel aus dem Bundesprogramm Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel abrufen, um Begrünungsmaßnahmen in der Innenstadt und den Quartieren für ein kühlendes Stadtgrün umzusetzen.
- Über die städtischen Mittel für Klimaschutzmaßnahmen ein Förderprogramm Fassadenbegrünung für private und unternehmerische Bauherr*innenschaft aufsetzen.
- Die Auswahl und Anordnung der Begrünungskonzepte auf die Bedürfnisse von Insekten und Vögeln ausrichten und mit zusätzlichen Nisthilfen an öffentlichen Gebäuden ergänzen.
- Das Ausbauziel auf 200 Megawatt Strom aus Erneuerbaren Energien verwirklichen und die Installation von gewerblichen PV-Anlagen auf privaten Dächern deutlich beschleunigen.
- Eine ökologische Aufwertung der Grünflächen, um einen positiven Beitrag zum Mikroklima der Stadt zu leisten sowie eine stärkere Berücksichtigung des Kaltluftgutachtens (Vorlage 267/2019) in Planungsprozessen, um der Überhitzung entgegenzuwirken.
- Bessere Vorsorgekonzepte zum Schutz vor Hochwasser mit wasserdurchlässigen Baumaterialien, Versickerungsmöglichkeiten auf Plätzen und Straßen und mit Katastrophenplänen für den Akutfall.
- Die Maßnahmen der Artenschutzkonzeption von Tübingen umsetzen und Maßnahmen mit Prüfbedarf angehen.
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